Gesundheit

Gesundheitsamt rät zu Impfungen im Herbst


Ab Herbst gilt es insbesondere für die ältere Bevölkerung und Personen mit Risikoerkrankungen, sich wieder für die Wintersaison durch die von der Ständigen Impfkommission empfohlene Impfungen zu stärken und Vorsorge für Infektionserkrankungen zu treffen. Der Fachbereich Gesundheit der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich rät daher zu folgenden Impfungen:

Grippeschutzimpfung

  • alle ab 60 Jahre (mit einem Hochdosis-Impfstoff)
  • alle mit chronischen Erkrankungen und Risikopatienten
  • Bewohner in Alten- und Pflegeheimen
  • medizinisches und pflegendes Personal
  • Betreuende von Risikopatienten
  • Empfohlen wird eine jährliche Impfung mit der von der WHO angepassten Impfstoffkombination.

COVID-19-Impfung

  • alle Erwachsenen ohne Basisimmunität
  • alle ab 60 Jahre
  • alle mit chronischen Erkrankungen und Risikopatienten
  • Bewohner in Alten- und Pflegeeinrichtungen
  • medizinisches und pflegendes Personal
  • Betreuende von Risikopatienten
  • Empfohlen wird eine jährliche Impfung mit Anpassung an die aktuelle Variante. Wurde im laufenden Jahr 2024 eine Infektion durchgemacht, ist eine Impfung in der Regel nicht erforderlich.

Pneumokokken-Impfung

  • alle ab 60 Jahre
  • alle mit chronischen Erkrankungen und Risikopatienten
  • Empfohlen wird eine einmalige Impfung mit dem 20-valenten Impfstoff; für bereits mit einem anderen Impfstoff geimpfte Personen frühestens nach 6 Jahren auffrischen.
  • RSV-Impfung
  • alle ab 75 Jahre
  • Risikopatienten ab 60 Jahre
  • Bewohner in Alten- und Pflegeeinrichtungen
  • Empfohlen wird derzeit eine einmalige Impfung.

Gürtelrose-Impfung

  • alle ab 60 Jahre
  • Risikopatienten ab 50 Jahre
  • Empfohlen werden zwei Impfungen im Abstand von 2 bis 6 Monaten.

Impfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung

  • Alle 10 Jahre Auffrischimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten und aufgrund der Globalisierung auch gegen Kinderlähmung als 4-fach Kombinationsimpfstoff.

Für weitere Fragen wenden Interessierte sich bitte an ihren Hausarzt oder betreuenden Facharzt. Gerne stehen die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes für Beratungen zur Verfügung. (Tel.: 06571 14-2434 Fr. Winter oder 06571 14-2451 Fr. Faber-Rohr).