ÖPNV

Vernetzte Bushaltestellen: Umstiege an Knotenpunkten machen mehr möglich


Das Busangebot im Landkreis Bernkastel-Wittlich verbessert sich ab 31. Juli 2024 mit zwei neuen Busnetzen. Damit werden die letzten Lücken der Angebotserweiterung im öffentlichen Nahverkehr der Region geschlossen. In der VRT-Busnetz-Serie geht es heute um die neuen Haltestellen und ihre Anschlussmöglichkeiten.

In den vergangenen Wochen hat der VRT an dieser Stelle die verschiedenen neuen Linien der Ende Juli startenden Busnetze genauer vorgestellt. Sie sind auf der Internetseite des VRT unter www.vrt-info.de/busnetz einsehbar. Dank der Verknüpfung der Linien an sogenannten Anschlusshaltestellen erreichen Fahrgäste insgesamt mehr Ziele, als durchgängige Linien bisher allein bieten konnten. 

Einfacher Umstieg – auch auf Linien der Nachbar-Landkreise

An Anschlusshaltestellen wie Zentralen Omnibusbahnhöfen, Bahnhöfen oder anderen Knotenpunkten sind die Linien der neuen Busnetze Wittlicher Land und Hunsrück so aufeinander abgestimmt, dass Umstiege von (Ruf)Bussen auf Haupt-Bus- oder Zuglinien passend möglich sind – zum Beispiel an den Busbahnhöfen in Wittlich, Morbach oder Thalfang sowie an den Bahnhöfen in Wittlich Wengerohr, Salmtal oder Hetzerath. Weitere neue Knotenpunkte entstehen zum Beispiel in Großlittgen, Hupperath, Landscheid, oder Wederath. Die Umsteigezeit für die Anschlussverbindungen ist in den Fahrplänen meist auf 5 bis 10 Minuten optimiert.

Hier ein paar Beispiele für Verbindungen, die dank passenden Umsteigezeiten an Anschlusshaltestellen möglich werden: Wer aus Binsfeld nach Großlittgen fahren möchte, kann dies im neuen Busnetz mit einem passenden Umstieg in Hupperath von der neuen Linie 310 auf die Buslinie 300 tun. Wer von Talling aus mit der neuen RufBus-Linie 383 nach Thalfang fährt, kann dort passend auf die Linie 380 nach Morbach umsteigen. Auch auf Linien, die in andere Landkreise oder die Stadt Trier führen, kann oft passend umgestiegen werden: So wird beispielsweise für Fahrgäste aus Morbach mindestens alle zwei Stunden die Stadt Trier erreichbar, da sie in Thalfang von der Linie 380 passend auf die Linie 800 umsteigen können. Aus kleineren Orten wie Morscheid, Etgert oder Gielert kann vom RufBus aus ebenfalls in Thalfang auf die 800 umgestiegen werden. Und wer beispielsweise von Gladbach nach Schweich möchte, kann die Stadt mit Umstieg in Hetzerath oder Salmtal – je nach genauem Ziel in Schweich – ebenfalls passend erreichen.

Neue Optik – neue Namen

Zum Start der neuen Busnetze werden auch die Haltestellenschilder ausgetauscht. Die neuen Schilder zeigen künftig den Haltestellennamen, die hier haltenden Liniennummern und zu welchen Zielorten die Busse auf dieser Steigseite unterwegs sind. Manche Haltestellen bekommen zusätzlich einen neuen Namen, um die Bezeichnung an die Umgebung anzupassen und Ortsfremden eine schnellere Orientierung zu ermöglichen. So wird beispielsweise die Haltestelle „Dorfmitte“ in Altrich zu „Altrich, Borngasse“, oder die Haltestelle „Abzw. Belginum“ in Hinzerath zu „Hinzerath, Archäologiepark“ umbenannt. Und viele Haltestellen, die vorher einfach nur den Zusatz „Ort“ oder „Ortsmitte“ hatten, werden in ihrer Lage nun konkretisiert und beispielsweise um ihre konkrete Straße ergänzt. Außerdem gibt es in den neuen Busnetzen auch komplett neue Haltestellen, wie „Morbach, Gewerbepark HuMos“ oder „Hetzerath, IRT Dieselstr.“, sowie „Wengerohr, Benninghovenstr.“.

Mehr Informationen zum neuen Busnetz gibt es weiterhin auf der Internetseite des VRT unter www.vrt-info.de/busnetz

Verkehrsverbund Region Trier (VRT)

Das VRT-Gebiet umfasst die vier Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie die Stadt Trier. Die Landkreise und die Stadt Trier sind Mitglieder des Zweckverbandes VRT und Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Region. Gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz finanzieren sie das ÖPNV-Angebot. Die VRT GmbH ist zuständig für Fragen des straßengebundenen ÖPNV – für die Schiene ist der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (ZV SPNV Nord) zuständig.

In enger Abstimmung mit den Aufgabenträgern und dem ZV SPNV Nord plant der VRT das Busangebot im Verbundgebiet, garantiert einen einheitlichen Tickettarif bei den in der Region fahrenden Verkehrsunternehmen und hat zum Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region zukunftsfähig zu gestalten, um möglichst viele Menschen vom Bus- und Zugfahren zu überzeugen.

Mehr Infos zum VRT oder zur Ausweitung des Fahrten-Angebots im VRT-Gebiet gibt es unter www.vrt-info.de zum Beispiel unter dem Bereich Busnetze.