ÖPNV

Mit dem Deutschlandticket in den neuen Busnetzen unterwegs


In den Verbandsgemeinden Wittlich-Land und Thalfang am Erbeskopf sowie in der Gemeinde Morbach gibt es seit Ende Juli deutlich bessere Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr. An der Mosel und im Bereich Wittlich-Manderscheid wurde der ÖPNV in den letzten Jahren ebenfalls ausgeweitet. Auf vielen Buslinien gibt es von Montag bis Sonntag ein regelmäßig getaktetes – mindestens zweistündliches – öffentliches Fahrtenangebot. Da lohnt sich für viele plötzlich auch das Deutschlandticket.

Dierscheid, Dodenburg, Gladbach, Niersbach, Oberkleinich, Starkenburg, Hochscheid, Heinzerath, Elzerath, Wederath, Burtscheid, Lückenburg, Etgert, Gielert und sehr viele weitere kleine Orte im Landkreis: Gemeinsam haben sie, dass hier bis 30. Juli 2024 Busse nur im Schülerverkehr fuhren. Abends, am Wochenende und in den Ferien gab es keine Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Seit 31. Juli gibt es in den kleineren Orten der neuen Busnetze Wittlicher Land und Hunsrück jedoch einen regelmäßig getakteten öffentlichen Nahverkehr, den alle Bürgerinnen und Bürger nutzen können. Und das montags bis sonntags. Die genauen Abfahrtszeiten für den eigenen Ort können in der digitalen Fahrplanauskunft des VRT unter www.vrt-info.de/fahrplanauskunft angesehen werden. Die vielen neuen Verbindungen sind laut VRT Grund genug, einmal zu beleuchten, für wen sich nun möglicherweise das Deutschlandticket noch stärker lohnt:

Das vom Bund und den Ländern stark subventionierte Deutschlandticket, das mit derzeit monatlich 49 Euro in den meisten Fällen automatisch günstiger ist als das bisherige Abo und deutlich günstiger als ein Auto, soll vor allem Pendlerinnen, Pendler sowie Auszubildende auf dem Weg zur Arbeitsstelle oder in die Berufsschule entlasten. In der Freizeit oder im Urlaub ist man zusätzlich überregional und deutschlandweit im Nahverkehr mobil, ohne selbst mit dem Auto durch fremde Städte irren zu müssen.

Allen, die nicht mehr im Arbeitsleben stehen und sowohl Alltag als auch Freizeit mehr und mehr mit Bussen und Zügen in der Region und darüber hinaus gestalten wollen, sichert das Deutschlandticket auf günstigem Weg selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Überregional und deutlich günstiger, als das Auto zu behalten. Dank Chipkarte übrigens auch ohne Smartphone möglich.

Im Sinn der ökologischen Verkehrswende soll das Deutschlandticket auch möglichst viele Menschen dazu bringen, den Verzicht auf das (Zweit-)Auto zumindest zeitweise zu testen. Vor allem die, deren benötigte Strecken regelmäßig auch vom ÖPNV angeboten werden. Dazu können Interessierte einfach die eingesparten Treibstoffkosten pro Monat mit dem Preis des Deutschlandtickets vergleichen. Dabei die anteiligen Betriebskosten für das Auto nicht vergessen. Bei diesem Vergleich liegen die Kosten fürs Auto bei den meisten sehr schnell bei über 49 Euro monatlich.