Durch den Abend führten dabei die beiden Sopranistinnen Kristina Brixius und Stephanie Zang, die die Besucher mit auf eine augenzwinkernde wissenschaftliche Reise nach der Bedeutung des Wortes „Musik“ nahmen. Mit dem acapella interpretierten Lied „A welcome“ betraten die Sängerinnen und Sänger die Bühne, gesanglich unterstützt auch von Wagner und Thiesen. Im ersten Teil des Konzertes führte die Reise dann solistisch mit bekannten Musicalmelodien unter anderem aus Les Miserables, Elisabeth oder Jesus Christ Superstar durch die jeweiligen Spielorte der Stücke wie Paris, Wien und Jerusalem. Hier gab es reichlich Applaus für die größtenteils bekannten Melodien. Doch auch manch selten aufgeführtes Musikstück wie etwa aus dem Musical Oklahoma oder dem Weltjugendtagsmusical Rachel beeindruckte die Zuhörer und sorgte für Gänsehaut.
Nach einer Pause ging es dann im zweiten Teil mit einer Zeitreise in die 30er bis 40er Jahre weiter, wobei sich die Sängerinnen und Sänger auch stilecht gekleidet zeigten. Mit „Bel Ami“ und „Frauen sind keine Engel“ wussten Kristina Brixius und Stephanie Zang von den kleinen aber feinen Unterschieden in der Liebe bei den Herren und Damen zu berichten, die es beide faustdick hinter den Ohren haben. Auch Tenor Peter Weinand schwebte mit den Zuschauern in den 7. Himmel der Liebe („Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“), Bariton Tim Bautz schwärmte in seinem Solo von seinem Mädel („Mein Mädel ist nur eine Verkäuferin“). Altistin Katrin Müller begrüßte mit „Guten Tag liebes Glück“ die Glückseeligkeit im Allgemeinen und Bernd Föhr schloss humoristisch den Abend mit bekannten Evergreens wie „Kein Schwein ruft mich an“ ab.
Auch mehrstimmige Ensemblestücke kamen nicht zu kurz, präsentierte La Voce doch Marika Röcks „Sing mit mir“ ebenso wie bekannte Comedian Harmonist-Melodien wie „Irgendwo auf der Welt“ oder „Ein Freund ein guter Freund“.
Schließlich fand der scherzhaft mit der Suche nach der Bedeutung der Musik beauftragte „Super-Computer“ der beiden Moderatorinnen zum Ende des Konzerts auch die gewünschte Antwort: „Mit Musik geht alles besser“ lautete die Lösung die zugleich auch das Motto des gesamten Abends gewesen war.
So sahen das auch die Zuschauer und honorierten den Konzertabend mit stehenden Ovationen. Erst nach zwei Zugaben beendete La Voce den Konzertabend mit dem Versprechen sich im kommenden Jahr in teilweise neuer Besetzung mit einem Konzert an gleicher Stelle zurück zu melden.