Mobilität

Mobilität

Das Thema Mobilität ist von zentraler Bedeutung in unserem ländlich geprägten Flächenlandkreis Bernkastel-Wittlich. Mit den Autobahnen A 1 und A 60 und der überwiegend vierspurig ausgebauten B 50 führen zwar wichtige Verkehrsachsen durch den Landkreis, aber ohne Auto kann es sehr schwierig werden von A nach B zu kommen. Da fossile Kraftstoffe einen großen Anteil der Treibhausgasemissionen verursachen, spielt das Thema Mobilität auch für den Klimaschutz eine entscheidende Rolle.

Maare-Mosel-Radweg bei Wittlich - Link öffnet seitenüberlagerndes Dialog-Fenster

Tagtäglich entsteht ein Widerspruch zwischen dem Bedürfnis der Menschen im Landkreis unabhängig und mobil zu sein und der globalen Notwendigkeit Autoabgase zu reduzieren und Ressourcen zu sparen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Kreisverwaltung mit verschiedenen Aspekten des Themas Mobilität. Unser Ziel ist es Alternativen zum Auto zu finden, um den Klimaschutz im Landkreis voranzutreiben, aber auch um Jugendlichen und anderen Personen ohne Führerschein oder eigenes Auto einen mobilen Alltag zu ermöglichen. Wir suchen nach Lösungen, um die Lebensqualität für alle Menschen im Landkreis sicherzustellen und Mobilität auch ohne eigenes Auto zu gewährleisten.

Im Rahmen des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen haben wir uns bereits mit der Frage beschäftigt, welche Alternativen zum eigenen Auto in Frage kommen können. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind hier im Bericht aus 2024 zu finden.

Kurz und knapp - welche Alternativen zum Auto gibt es?

Bahnhof Kyllburg
  • Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
  • Fahrgemeinschaften bilden
    • Jede gemeinsame Fahrt hilft den Kfz-Verkehr zu reduzieren, außerdem erhöht sie die Mobilität von Menschen ohne PKW oder Führerschein.
    • Dabei werden auch Austausch und Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
    • Eventuell können Fahrgemeinschaften eine gute Ergänzung zum ÖPNV sein.
  • E-Carsharing nutzen
    • Ein Carsharing-Angebot vor Ort kann dazu beitragen, auf einen Zweit- oder Drittwagen zu verzichten. Dann bleibt mehr Geld im Landkreis.
    • Durch E-Fahrzeuge wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert. Wenn zum Aufladen Sonnenenergie genutzt wird, ist die Einsparung perfekt.
    • Bei jedem Gegenstand, den wir mit anderen teilen („Sharing Community“) tragen wir dazu bei, wertvolle Ressourcen zu sparen.
  • Rad- und Fußverkehr
    • … werden im ländlichen Raum oft unterschätzt.
    • Der Ausbau des Radwegenetzes im Landkreis macht das Fahrrad zu einer echten Alternative zum Auto – vor allem, wenn es einen Elektroantrieb hat.
    • Weitere Infos zum Thema Radverkehr gibt es hier

    Die Vorteile eines eigenen Autos sind schwer zu ersetzen. Jeder kleine Schritt trägt aber dazu bei, Gewohnheiten zu verändern und Zeichen zu setzen. Bei Fragen und Anregungen steht das Team der Kreisentwicklung sehr gerne zur Verfügung!