Fördermittelmanagement

Fördermittelmanagement

  • Bundesprogramm Region gestalten: Absorptionsfähigkeit von Fördermitteln in strukturschwachen Räumen stärken
  • Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Bewilligungszeitraum: 01.10.2024 – 30.09.2026
  • Finanzierung: 100 %

Projekt EM(H)powerment: Stärkung und Verbesserung der Fördermittelakquise im Landkreis Bernkastel-Wittlich

*Eifel|Mosel|Hunsrück

Der Landkreis Bernkastel-Wittlich steht vor zahlreichen strukturellen Herausforderungen bei gleichzeitig geringer Fördermittelabsorption. Mit dem Projekt EM(H)powerment (EMH = Regionen Eifel, Mosel, Hunsrück), basierend auf dem integrierten Kreisentwicklungskonzept, soll diesen Herausforderungen begegnet werden. Eine Umsetzungsstrategie sichert die Operationalisierung der Maßnahmen. Eine Förderlotsen-Stelle und digitale Hilfsmittel ermöglichen effektives Monitoring, fördern interkommunale Kooperationen und bieten Beratung. Schulungen, Ausfüllhilfen und Vorlagen erleichtern die Fördermittelakquise. Klein- und Kleinstgemeinden sowie Vereine, die auf ehrenamtlichen Strukturen basieren, profitieren von einer effizienten Kommunikations- und Organisationsstruktur. Ziel ist es, mehr Fördermittel in die Region zu bringen und die bestehende Zusammenarbeit zu verbessern und handlungsfähiger zu gestalten.

Dabei bestehen die Ziele darin, den Landkreis zu einem attraktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsort zu entwickeln, die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs, Erreichen der Klimaneutralität bis 2035, adäquate Nachbesetzung der offenen Arbeitsstellen, Steigerung der digitalen Kompetenzen und die Positionierung als familienfreundlicher Landkreis zur Bewältigung des demographischen Wandels.

Identifizierte Kernprobleme und zukünftige Herausforderungen umfassen:

Kommunikation und Abstimmung im kommunalen Gefüge: Es besteht Bedarf an verbesserten Kommunikationsstrukturen, um eine effiziente Abstimmung zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen und Gemeinden zu gewährleisten.

Schnellere Handlungsfähigkeit für kurze Bewerbungsfristen: Die bestehenden Prozesse müssen optimiert werden, um schnell auf kurzfristige Fördermöglichkeiten reagieren zu können.

Stärkeres Matching der Förderprogramme und Bedarfe: Es ist erforderlich, die Förderprogramme besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Gemeinden abzustimmen.

Absorptionsfähigkeit stärken - 1


Weitere Landkreise in dem Modellvorhaben:

  1. Landkreis Northeim: Interkommunales Projekt- und Fördermanagement „Aktive Innenentwicklung“
  2. Landkreis Lüchow-Dannenberg: Integriertes Fördermittelmanagement Lüchow-Dannenberg zur zukunftsorientierten Entwicklung
  3. Landkreis Kusel: Alte Welt – neue Wege. Fit für die Zukunft dank interkommunalem Fördermittelmanagement
  4. Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest: Naturpark Wildeshauser Geest
  5. Landkreis Prignitz: Prignitzer Fördermittelmanagement (PRIFÖMAN)
  6. Stadt Friedrichstadt: Steuerung Friedrichstadt: Wie können Bedarfsgemeinden mit limitierten Ressourcen das regionale Förderscouting-System in Nordfriesland optimal nutzen?

Ansprechpartner:

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